Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
wir haben uns aufgrund der großen Resonanz und der anhaltenden Nachfrage zu einer Sonderseite zum Besuch des Bundesfinanzministers Peer Steinbrück in Rastatt entschlossen. Ihnen viel Spaß beim Surfen. Auf unserer flickr - Fotoseite finden Sie Fotos der Veranstaltung. Wir werden diese Seite Anfang nächster Woche noch mit weiteren Fotos "füttern".
Es grüßt freundlich
Ihr
Jonas Weber
SPD-Kreisvorsitzender Rastatt/Baden-Baden
Peer Steinbrück "untersucht" das Goldene Buch der Stadt unter den Augen seiner Staatsekretärin Nicolette Kressl, Gunter Kaufmann MdL und SPD-Kreisvorsitzendem Jonas Weber. Natürlich hat niemand einen Blankoscheck beigelegt ...
Unser Service für Sie!
Mehr Fotos finden Sie auf Flickr. Dort werden wir in den nächsten Stunden mehr Fotos onlinestellen.
Rastatt (bek). Der Pragmatiker aus sittlicher Überzeugung und Kopfmensch, sagt warum es richtig ist, an „Bänker“ Milliarden zu geben, damit der Finanzmarkt insgesamt nicht an die Wand gefahren wird – mit katastrophalen Folgen für die Wirtschaft aber auch für jeden kleinen Sparer und Empfänger von Lebensversicherungen zur Sicherung der Alterseinkünfte. Und er erhält Beifall, viel Beifall.
Rastatt/Berlin (td) - Die SPD startet in diesem Frühjahr eine Kampagne unter dem Motto "Das neue Jahrzehnt". Spitzenpolitiker wie Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier, Partei-Chef Franz Müntefering oder Finanzminister Peer Steinbrück wollen dabei versuchen, den Menschen vor Ort ihre Politik näher zu bringen.
Beim Eintrag ins Goldene Buch: Peer Steinbrück mit Rastatts Oberbürgermeister Hans Jürgen Pütsch und SPD-Kreisvorsitzenden Jonas Weber in der BadnerHalle Rastatt.
Gespanntes Warten auf Steinbrück. Kreiskassierin Renate Schwarz, Vorstandsmitglied Bernd Schlögl und Kreisvorsitzender Jonas Weber.
Peer Steinbrück am 12. März 2009 in Rastatt
Nationalstaatliche Lösungen werden der globalen Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise nicht gerecht. Finanzminister Peer Steinbrück betonte auf einer "Das Neue Jahrzehnt"-Veranstaltung die grundlegende Bedeutung zwischenstaatlicher Zusammenarbeit.
Der stellvertretende SPD-Vorsitzende verwies in Rastatt auf die Lehren aus der derzeitigen Finanzkrise. Auf internationaler Ebene sei die Akzeptanz staatlicher
Steuerung deutlich gestiegen. "Was früher noch als Regulierungswut bezeichnet wurde", so der Finanzminister, "ist heute weitestgehend akzeptiert". Als Beispiel nannte er eine stärkere Transparenz zwischen den OECD-Staaten im Zusammenhang mit Finanztransaktionen.
Auch in den Ende Februar gemeinsam mit Frank-Walter Steinmeier vorgelegten "Finanzmarktgrundsätzen" schlägt Steinbrück eine engere internationale Abstimmung und Zusammenarbeit vor. Beispielsweise sollen höhere Auflagen für Spekulationsgeschäfte und eine schlagkräftige internationale Finanzaufsicht dafür sorgen, dass künftig Exzesse in der Finanz- und Spekulationswirtschaft nicht mehr möglich sind.
Die Verbraucher müssten durch einen Finanz-TÜV geschützt werden, damit sie ihre Ersparnisse sicher anlegen können. Ferner wollen Steinmeier und Steinbrück den Druck auf Steueroasen erhöhen, durch die Deutschland jährlich auf zig Milliarden Euro Steuereinnahmen von "Reichen und Superreichen" verzichten muss.
Verantwortung für das Allgemeinwohl
Neben der Aufstellung neuer internationaler Finanz- und Wirtschaftsregeln appellierte Steinbrück in Raststatt ausdrücklich auch an die Eliten, sich ihrer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung bewusst zu werden, sich von dieser Maxime leiten zu lassen. "Handeln darf sich nicht an kurzfristigen oder gar exzessiven Profiten orientieren, sondern muss auch wieder dem Allgemeinwohl dienen."
"Letztlich", ist der Finanzminister überzeugt, "werden wir gestärkt und werteorientierter aus dieser Krise herausgehen".
Quelle: 13.3.2009 spd.de